Karl Blecha Kinder : Karl Blecha ist ein bekannter Politiker in Österreich, der wichtige Beiträge zum politischen Umfeld des Landes geleistet hat. Blecha wurde am 14. August 1933 in Wien geboren und blickt auf eine herausragende und lange Karriere im öffentlichen Sektor zurück.
Karl Blecha, am häufigsten unter seinem Spitznamen Charly Blecha bezeichnet, ist ein österreichischer Politiker, der der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) angeschlossen ist.
Zwischen 1983 und 1989 war Blecha Innenminister der Republik Österreich. Aufgrund seiner Verwicklung in die Lucona-Affäre und die Noricum-Frage legte er jedoch 1989 sein Amt nieder. Von 1999 bis 2018 war er Präsident des Österreichischen Pensionistenverbandes.
Nach Abschluss seiner Zusatzausbildung in Köln und einem Praktikum am Institut für Angewandte Sozialwissenschaft in Bad Godesberg gründete Blecha 1963 das Wiener Institut für Sozialforschung (ab 1965 firmierte es als Institut für empirische Sozialforschung.
Er war bis 1975 Direktor dieser Organisation. Während dieser Zeit entwickelte er den „Opinion Leader Index“, um eine genauere Forschung zur öffentlichen Meinung zu ermöglichen, und verfasste eine Reihe von Artikeln und Veröffentlichungen zu sozialwissenschaftlichen Studien.
Das 1970 am Institut entwickelte Computermodell zur Auswertung von Wahlergebnissen gilt als Vorläufer der heute durchgeführten Wählerstromanalysen.
Politisch engagierte sich Karl Blecha während seiner Studienzeit im Verband Sozialistischer Mittelschüler (VSM), dessen erster Bundesvorsitzender er wurde, und anschließend im Verband Sozialistischer Schüler Österreichs (VSStO), dessen Vorsitzender er war von 1954 bis 1956. Beide Organisationen waren der österreichischen sozialistischen Bewegung angeschlossen.
Neben seinen Aufgaben als stellvertretender Obmann der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der Universität Wien fungierte er als Bundesobmann der Jungen Generation der SPO. Ab 1964 gehörte er zusammen mit Bruno Kreisky dem Vorstand der SPÖ Niederösterreich an, wo auch ihre Freundschaft begann.
1970 wechselte er in den Nationalrat, wo er als Sprecher für Fragen der nationalen Sicherheit sowie für Justiz, Wissenschaft, Kultur und Medien fungierte.
Als einer der Urheber der Bewegung zur Verkürzung der Wehrpflicht auf sechs Monate wird Blecha auch zugeschrieben, dass er seit 1970 eine entscheidende Rolle bei allen Gesetzesreformen gespielt hat. Dadurch trug er wesentlich zum Erfolg des Österreichers bei Methode.
Der Sozialwissenschaftler wurde 1975 zum Zentralsekretär der SPÖ und 1981 zum stellvertretenden Parteivorsitzenden befördert.
Während seiner Tätigkeit als Wahlkampfleiter von Bruno Kreisky entwickelte Blecha einen innovativen Ansatz für die politische Werbung, den der Sozialwissenschaftler ins Leben rief Der Kandidat errang bei drei aufeinanderfolgenden Nationalratswahlen (1971, 1975 und 1979) die absolute Mehrheit.
Im Mai 1983 ernannte ihn Fred Sinowatz, der damals die SPÖ-FPO-Regierung leitete, zum Innenminister. Diese Funktion übte Blecha unter der Leitung seines Nachfolgers Franz Vranitzky weiterhin aus.
Aufgrund von Übergriffen im Zusammenhang mit den Skandalen um Noricum und Lucona (Udo Proksch), auf die weiter unten eingegangen wird, legte er im Jahr 1989 seine politischen Aktivitäten nieder.
Karl Blecha gründete kurz nach seinem Rückzug aus der aktiven Politik das Mitropa-Institut für Wirtschafts- und Sozialforschung. Nachdem er sich 1999 aus der laufenden Institutsleitung zurückgezogen hatte, kandidierte er für das Amt des Präsidenten des Österreichischen Pensionistenverbandes, einer Organisation, die eng mit der SPÖ verbunden ist.
An dem Tag, an dem er 85 Jahre alt wurde, dem 16. April 2018, gab Blecha seinen Rücktritt von diesem Amt bekannt, das er fast zwei Jahrzehnte lang mit Auszeichnung innehatte. Darüber hinaus war er alle zwei Jahre Vorsitzender des Österreichischen Seniorenrats.
Er hielt den Rekord für die längste Amtszeit als Leiter einer Seniorenorganisation und war dafür verantwortlich, den Seniorenrat zu einer einflussreichen Position in der österreichischen Politik zu machen.
Schon in jungen Jahren interessierte sich Blecha erstmals für Politik und schloss sich in dieser Zeit der Sozialistischen Jugend an. Später trat er der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) bei, wo er im Laufe seiner Karriere verschiedene Funktionen innehatte.
Aufgrund seines unerschütterlichen Engagements für die Öffentlichkeit berief die Partei ihn in eine Reihe wichtiger Ämter, unter anderem in das Amt des Bundesinnenministers, das er von 1983 bis 1989 innehatte.
Während seiner Amtszeit als österreichischer Innenminister setzte Blecha eine Reihe verschiedener Reformen und Programme um, die das Sicherheitsgefühl der Bürger stärken sollten. Im Kampf gegen Orgel
Bei der Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus sowie bei der Stärkung der österreichischen Strafverfolgungsbehörden und dem Ausbau der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern war er eine einflussreiche Persönlichkeit.
Neben seiner Arbeit im Sicherheitsbereich konzentrierte sich Blecha auf soziale Belange mit dem Ziel, das Leben der hilfslosesten Mitglieder der Gesellschaft zu verbessern. Als Verfechter der Grundwerte der Sozialdemokratie setzte er sich dafür ein, dass alle Menschen gleichen Zugang zu Chancen sowie bezahlbarem Wohnraum und Gesundheitsversorgung haben.
Respekt und Wertschätzung für Blecha erfuhren nicht nur seine Kollegen, sondern auch die breite Öffentlichkeit aufgrund seines Engagements für soziale Gerechtigkeit und seiner Fähigkeit, mit Menschen unterschiedlichster Herkunft zu interagieren. Aufgrund seines fürsorglichen Auftretens und seines unerschütterlichen Engagements für die Bedürfnisse des österreichischen Volkes wurde er zu einer beliebten Persönlichkeit in der Welt der Politik.
Nach seinem Rückzug aus der aktiven Politik engagierte sich Blecha weiterhin im öffentlichen Leben und bekleidete das Amt des Präsidenten des Österreichischen Pensionistenverbandes, nachdem er sich bereits aus der aktiven Politik zurückgezogen hatte.
In dieser Position setzte er sich unermüdlich für die Rechte und das Wohlergehen älterer Bewohner ein und sorgte dafür, dass ihre Stimmen gehört und ihre Probleme angesprochen wurden. Er setzte sich auch dafür ein, dass ihr Wohlergehen geschützt wurde.
Karl Blecha hat im Laufe seiner gesamten Karriere einen unverkennbaren Einfluss auf die politische Landschaft Österreichs ausgeübt. Aufgrund seines unerschütterlichen Engagements für den öffentlichen Dienst, die soziale Gerechtigkeit und das Wohlergehen seiner Mitbürger gilt er heute als verehrte und respektierte Persönlichkeit.
Das Erbe, das Blecha hinterlassen hat, wird zukünftigen Generationen von Politikern als Inspiration dienen und an die Bedeutung von Integrität, Mitgefühl und Hingabe für das Streben nach dem Dienst am Gemeinwohl erinnern.
Im Jahr 2011 wurde behauptet, Karl Blecha sei als bezahlter Angestellter für Peter Hochegger tätig gewesen. Blecha behauptet, es handele sich dabei lediglich um routinemäßige Auslagen- und Honorarerstattungen von Hocheggers Agentur, die Gesamtsumme habe 5.000 Euro betragen.